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Acai, Goji, Acerola … Trendbeeren und kleine Kraftpakete ohne Zweifel, aber muss es denn immer so exotisch sein?

Beeriges Superfood wächst jetzt auch direkt vor der Haustür - köstlich frisch und mit lupenreiner Ökobilanz.

Beeriges Powerfood

Der trendbewusste Beerenliebhaber greift schon mal nach Acai-, Goji- oder Acerolabeeren. Gerne auch getrocknet. Auch die widecare-Ernährungsexpertin Stefanie Schwendrau weiß die exotischen Wunderbeeren ob ihrer inneren Werte zu schätzen. „DAS Superfood“, sagt sie jedoch einschränkend, „gibt es nicht. Es ist immer noch die ausgewogene Ernährung, die uns supergesund macht.“ Denn die in heimischen Beeren enthaltenen Mikronährstoffe befinden sich natürlich auch in vielen anderen Obst- und Gemüsesorten. Diversität in der Ernährung ist also der Schlüssel zu einem gesunden Lebensstil.

Jetzt im Juni ist ihre Botschaft jedoch ganz klar: regional angebaut und erntefrisch auf dem Markt erstanden oder womöglich sogar im eigenen Garten geerntet, haben die heimischen Beerensorten in Sachen Powerfood nahezu unschlagbar großes Potential.

 

Beeren begeistern nicht nur unsere Ernährungsexpertin Stefanie Schwendrau, sondern auch Ärzte und Wissenschaftler gleichermaßen; die kleinen Kraftpakete haben es in sich: Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe und auch noch jede Menge gesunder Pflanzenfarbstoffe machen sie unglaublich gesund.

Geheimtipp Aroniabeeren

Die Einwanderin aus Nordamerika wird seit dem 19.Jahrhundert als Heilpflanze geschätzt und seit den 1970er Jahren vorzugsweise in Sachsen großflächig angebaut. Womöglich kennen Sie Aronia als Schwarze Eberesche oder Apfelbeere. Dabei ist sie genau genommen weder das eine noch das andere; sie gehört zu den Rosengewächsen, ist also ein Kernobstgewächs.

 

Rein optisch geht sie auch als reife Heidelbeere durch, geschmacklich erinnert sie allerdings eher an deren unreife Variante: sie schmeckt ziemlich herb, was nicht gerade zum rohen Verzehr einlädt. Zudem enthalten die Samen der Aronia  - wie u.a. auch die Kerne von Äpfeln - kleine Mengen an Blausäure. Also besser: erhitzen Sie die  Aroniabeere und zaubern daraus Saft, Sirup, Konfitüren und Fruchtsaucen und genießen die in Massen, denn ihr Zuckergehalt ist um ein vielfaches höher als bei frischem Obst. Getrocknet sind Aroniabeeren perfekt für Smoothies, Müsli, Joghurt und Salate.

 

Ihre innere Werte überzeugen jedoch vollkommen uneingeschränkt: in ihnen stecken gleich fünfmal so viele gesunden rote Farbstoffe, insbesondere Flavonoide und Anthocyane, wie in Heidelbeeren! Zudem dienen die Vitamine C,K und A in Kombination mit Eisen, Jod, Magnesium, Kalzium und Kalium als wahre Immunbooster. Dieser besondere Mix tut Knochen und Muskeln gut und wirkt antientzündlich.

Blaue Wunder: Heidelbeeren

Der Pflanzenfarbstoff Myrtillin sorgt für die blaue Farbe und - wenn man so will - Wunder: er neutralisiert freie Radikale und beugt damit Krebs- und Hauterkrankungen vor. Mithilfe der Vitamine C und E wird die Kollagenproduktion angekurbelt und sorgt für eine schöne und gesunde Haut.

 

Für Schokofans und Naschkatzen sind Heidelbeeren die ideale „Ersatzdroge“: 100gr Heidelbeeren  bestehen zu 86% aus Wasser, und haben bei sieben Gramm Zucker nur 36 Kalorien. Mit Heidelbeeren gelingt der Zuckerentzug garantiert. Und wenn Sie schon „auf Entzug“ sind, tauschen Sie doch einfach den üblichen Fruchtjoghurt aus dem Kühlregal gegen Ihre eigene Beeren-Joghurt-Mischung aus. Kein großer Aufwand, keine Selbstkasteiung, dafür jede Menge Antioxidantien, die ganz nebenbei für strahlend schöne Haut sorgen!

Klassiker Erdbeeren

Amandine, Bravura, Elsanta oder die gute alte Mieze Schindler - 90% Wasser und 65 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm. Da können Orangen oder Zitronen nicht mithalten. Mit einer Extraportion Vitamin K, Folsäure, Biotin, Pantothensäure und jeder Menge Antioxidantien ist die Liste ihrer gesunden Inhaltsstoffe ziemlich beeindruckend. Erdbeeren unterstützen Sie beim Abnehmen, denn das darin enthaltene Kalium aktiviert die Nierentätigkeit und entwässert. Leider, leider können frische Erdbeeren allergische Reaktionen hervorrufen - also Vorsicht, wenn Sie den Verzehr frischer Erdbeeren nicht gewohnt sind. 

Schade auch, dass Erdbeeren schnell ihr Aroma verlieren. Aber - wer lässt Erdbeeren schon lange liegen?

Pink und powerful Himbeeren

Schon Hildegard von Bingen schwor auf die gesundheitsfördernde Wirkung der leckeren Schlankmacher. Himbeeren enthalten viele B-Vitamine, die den Stoffwechsel unterstützen und jede Menge Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium. Ein gesunder Cocktail, der zusammen mit den zahlreich enthaltenen Antioxidantien Knochen- und Zahngesundheit erhält und Herz- und Kreislauf unterstützt. Nicht zu vergessen auch die vielen Ballaststoffe, wie zum Beispiel Pektin, die dem Darm gut tun. Himbeeren pur, im Joghurt oder Smoothie sind köstlich, aber haben Sie Himbeeren schon mal zusammen mit Blauschimmelkäse oder Ziegenfrischkäse über Ihren Salat gestreut? Ein Hingucker!

Nicht jedermanns Geschmack: Stachelbeeren und Johannisbeeren

Oder doch? Auch wenn Johannisbeeren nicht gerade verführerisch süß schmecken und Stachelbeeren nicht wirklich zu den Favoriten der Beerensaison zählen - sie haben es in sich!

Johannisbeeren enthalten dreimal mehr Vitamin C als die gleiche Menge Zitronen, können bei Rheuma und Gicht helfen, wirken harntreibend und fördern den Knochenaufbau. Stachelbeeren hingegen halten das Bindegewebe elastisch und sind dank ihres hohen Siliziumgehalts besonders gut für schöne Haare und Nägel.

Dekorativ und gesund: Sanddorn

Darf auf der Liste des heimischen Powerfoods nicht fehlen: Sanddorn. Nur die Hagebutte übertrifft seinen Vitamin C Gehalt. Vitamin C, so belegen amerikanische Studien stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern kurbelt auch noch die Fettverbrennung beim Sport an, denn es fördert die Synthese von Carnitin, das in der anaeroben Phase Fett in Energie umwandelt. Auch in Punkto Kalzium, Eisen und Magnesium liegt Sanddorn ganz weit vorne. Neben Vitamin A und E enthält Sanddorn auch noch Vitamin B12. Wir brauchen Vitamin B12 vor allem für die Blutbildung, Zellteilung und Nervenfunktion. Und jetzt kommt das „Aber“: Frischen Sanddorn bekommt man nur selten im Handel, bestenfalls noch auf dem Wochenmarkt. Selber ernten ist kein Vergnügen, heißt es doch nicht umsonst SandDORN. Eine gute Alternative sind 100% reine Säfte aus Bioladen oder Reformhaus, die sich gut in den Morgen-Smoothie, Salatdressings oder Joghurt mischen lassen.

Tipps für Lagerung und Verarbeitung

Eines vorweg: frische Beeren sind sensibel. Achten Sie also schon beim Einkauf auf unbeschädigte Früchte. Auch wenn Sie sorgfältig selber pflücken - der Transport bleibt eine Herausforderung und verlangt Vorsicht und Achtsamkeit. Bloß nicht unter Druck setzen!

Kaufen Sie nur reife Früchte, denn Beeren - außer Heidel- und Stachelbeeren - reifen Zuhause nicht nach. Beeren sollten grundsätzlich erntefrisch gekauft und gleich verzehrt werden - greifen Sie unbedingt zu heimischer Ware, die keine langen Transportwege hinter sich hat. Im Gemüsefach Ihres Kühlschranks können Sie die empfindlichen Himbeeren, Erdbeeren und Brombeeren bestenfalls drei Tage aufbewahren. Gewaschen werden Beeren übrigens mit Stil und Blatt erst kurz vor dem Verzehr.

Sollten die Früchte für den direkten Verzehr doch schon zu reif sein, lässt sich im Handumdrehen mit speziellen Gelierzucker ohne Kochen ein kalt gerührter Fruchtaufstrich herstellen. Das Fruchtmus hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen, ist natürlich wegen des Zuckergehalts längst nicht so gesund wie die frischen Beeren, aber sehr, sehr lecker und den industriegefertigten Marmeladen bei weitem überlegen.

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